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Reisebericht: Griechenland 2004 |
Einleitung
Dieser Bericht beschreibt unsere erste Reise mit dem Womo nach Griechenland auf die Peloponnes. Die Reise haben wir zu Hause geplant, aber wir wollten uns nicht festlegen, eine fixe Route zu fahren. Mit Rücksicht auf Christina werden wir nur einen Kulturtrip veranstalten (Olympia). Wir wollen nur die Sonne, (die heuer in Österreich sowieso selten war ) das Meer und die verschiedenen Eindrücke von Griechenland genießen und nicht, wie die letzten Jahre in Italien den ganzen Urlaub an einen Platz verbringen.
Als Fährhafen kommt nur Venedig in Frage. Dieser ist von uns am schnellsten zu erreichen und die Ausfahrt vom Hafen muss wunderschön sein. Gebucht haben wir im April bei GATS in Wien. Mit dem aktuellen Prospekt von Minoan Lines ermittelten wir einen möglichen Fährtermin. Die Wahl fällt auf den 05.07.04 von Venedig nach Igoumenitsa und am 27.07.04 wieder zurück von Patras nach Venedig. Aber leider bekamen wir nur für die Rückfahrt von Patras nach Venedig Camping an Board. Für die Hinreise ist alles restlos ausgebucht. Aber was soll's.
Die Zeit bis zur Abfahrt vergeht wie im Flug. Ich hatte noch einiges zu erledigen, bevor wir fahren konnten. Eine Woche vor Reisebeginn wurde alles schoen langsam ins Womo eingeräumt. Die Frage stellt sich jedes Mal: "Was nehmen wir mit und was bleibt da?" Aber wir haben zu dritt genug Platz. Das Surfbrett bleibt dieses Mal zu Hause, da wir geplant hatten nicht lange stehen zu bleiben.
Die Urlaubsstimmung und das Reisefieber hat uns jetzt so richtig erwischt. Hoffentlich geht's endlich bald los!
Sonntag,04.Juli 2004
Endlich ist es wieder so weit. Heute werden wir in den langersehnten Urlaub nach Griechenland fahren. Renate und Christina sind noch mit einpacken beschäftigt. Nach einigen Umräumarbeiten sind wir endlich fertig. Mittagessen und ab geht's in Richtung Süden. Mittlerweile ist es schon 14:00 Uhr. Nach Wien geht die Fahrt zügig voran. In Völkermarkt noch eine kurze Pause und weiter geht die Fahrt.
Da es schon 22:00 Uhr ist haben wir beschlossen, dass wir ca. 80 km vor Venedig einen geeigneten Schlafplatz suchen und am nächsten Tag in der Früh weiterfahren. Die Nacht war verhältnismäßig ruhig. Der Verkehrslärm war doch etwas weiter weg.
Montag, 05. Juli 2004
Um ca. 7:00 Uhr waren wir munter und genossen ein gutes Frühstück. Danach ging's weiter in Richtung Venedig. Nach der Mautstelle in Mestre kurz vor Venedig war noch ein kurzer Stau. Bei der Dammüberfahrt nach Venedig sahen wir schon am Kai der Minoan Lines unser Fährschiff die " Pasiphae Palace " liegen. Um 9:45 Uhr waren wir endlich da.
Wir kamen ziemlich zum Schluss ins Schiff. Aber die Fähre legte pünktlich um 14:00 Uhr ab. Renate und Christina besorgten uns einen geeigneten Sitzplatz bis ich mit dem Fahrzeug an Board war. Danach wurden wir mit einem herrlichen Blick auf Venedig belohnt.
Nach dem wir Venedig hinter uns ließen wurde das Schiff von oben bis unten erkundet. Es gab eine Bar, ein Spielcasino, ein Restaurant, eine Disco, ein Swimmingpool und ein SB Restaurant. Um 20:00 Uhr testeten wir gleich das Restaurant. Das Essen war recht gut und ich war von den Preisen angenehm überrascht. Die Zeit verging recht schnell und um ca. 2:00 Uhr suchten wir einen Schlafplatz, den wir auch bald gefunden hatten.
Dienstag, 06. Juli 2004
Um 5:30 Uhr war Tagwache. Der Kellner von der Bar hatte uns aufgeweckt. Etwas später gingen wir ins SB Restaurant um ein gutes Frühstück.
Die Fähre legt pünktlich um 11:00 Uhr in Igoumenitsa an. Die Ausschiffung ging flott voran. Aber wegen einer Baustelle nach der Hafenausfahrt fuhren wir in die falsche Richtung. Wieder retour und auf in Richtung Ammoudia. Dort wollten wir nämlich die erste Nacht verbringen. Bei der letzten Tankstelle haben wir noch vollgetankt und auch unser Frischwasser aufgefüllt.
Unsere Route
Ankunft Ammoudia 12:45 Uhr. Ein Traum!
Wir standen in einem kleinen Wäldchen gleich neben dem Strand. Es waren nur drei Wohnmobile dort. Es gab auch eine Dusche am Strand. Ein kräftiger Wind wehte auch. Er war aber bei dieser Hitze eher angenehm. Das Wasser ist sehr seicht und man muss schon ziemlich weit raus gehen um richtig schwimmen zu können. Ideal für kleine Kinder. Faulenzen..........baden.........Mittagessen. Das erste Bier in Griechenland schmeckte besonders gut. Am Abend spazierten wir in die kleine Ortschaft. Der Ort liegt direkt an der Mündung des Acharon und man kann Entlang des Flusses gehen. Hier gibt es einige Tavernen und Pizzerias. Wir assen auch etwas zu Abend. Natürlich Suvlaki!
Mittwoch, 07. Juli 2004
Christina und ich gingen ins Dorf etwas Brot, Obst und Getränke kaufen. Danach gab's ein richtig gutes Frühstück und ab ins Wasser. Nochmals bei der Süsswasserdusche abbrausen und dann wollen wir weiter fahren nach Paleros.
Unsere Route
Nach einer kleinen Irrfahrt durch das Dorf Paleros wo wir eine Zufahrt zum Meer suchten, fanden wir endlich die Bucht von Paleros. Ein Schild mit der Aufschrift campieren verboten Ignorieren wir ganz einfach und stellten uns direkt zum Strand.
Da aber ein kräftiger Wind blies, das Wasser sehr seicht war und es keinen Schatten gab, hatten wir beschlossen nach Mitikas weiterzufahren. Dort soll laut Schulz ein schöner Stellplatz sein.
weitere Route
In Mitikas fanden wir leider keinen schönen Platz. Ein Grazer stand mit seinem Womo in der Nähe vom Campingplatz. Da der Strand nur sehr schmal war, hatten wir keinen Platz mehr. Der Sand war auch sehr weich. Ideal zum stecken bleiben mit unserer Behausung. Der Campingplatz war nicht sehr schön und deshalb fuhren wir weiter nach Astakos zur Schweinebucht. Sie ist im Schulz recht schön beschrieben. Hoffentlich nicht so wie in Mitikas. Die Fahrt bei dieser Hitze war recht beschwerlich. Besonders Christina, die hinten sitzen musste bekam kein Lüftchen ab. Wir beschlossen öfters zu wechseln um es erträglicher zu machen. Jeder war schon etwas gereizt! Dann glaubten wir die Schweinebucht gesichtet zu haben, denn einige Wohnmobile standen in einer schönen Bucht direkt unterhalb der Straße. Auch die schmutzigen Schweine waren da. Wir konnten aber beim besten Willen keine Straße zur Bucht entdecken. Nach ca. einem Kilometer ging eine asphaltierte Straße in Richtung Bucht wie im Schulz beschrieben ist hinunter. Sie war ziemlich schmal und ganz schön steil. Wir versuchten diesen Weg, denn es konnte nur dieser sein. "Irrtum" Es wurde immer steiler enger und unten angelangt gab es kein weiterkommen mehr. Jetzt saßen wir ganz schön in der Schei......e! Ich befürchtete nämlich dass wir nicht mehr hinauf kommen. Unser Alkovenfahrzeug mit Vorderradantrieb nah ja nach ca. vier Versuchen schafften wir es endlich wieder nach oben zu gelangen. "GOTT SEI DANK"!!!! Ein wahres Abenteuer. Hier jemanden zu finden der einem in so einer Situation helfen kann ist fast unmöglich!!! Froh darüber wieder ohne Schaden oben zu sein fuhren wir weiter nach Messolongi und ließen die Schweinebucht hinter uns. Ankunft in Messolongi um 20:15 Uhr. Hier fanden wir einen geeigneten Übernachtungsplatz etwas abseits vom Hafen. Wir duschten unsere verschwitzten Körper und gingen in die Stadt bummeln. Bei einer Taverne am Hafen sahen wir einen Holzgrill mit lauter köstlichen Spiessen. Es gab Souvlaki vom Schwein, Ziege, Lamm usw. Einfach köstlich. Da konnten wir einfach nicht wiederstehen. Eine Entschädigung für den gestressten Fahrtag in der Hitze.
Donnerstag, 08. Juli 2004
Route
Wir wollten in die Bucht von Kalogria. Abfahrt Messolongi um 8:00 Uhr. Wir suchten uns einen geeigneten Frühstücksplatz um dann auf die Peloponnes zu übersetzen. Wir waren schon gespannt ob die Brücke von Andirio nach Rio schon in Betrieb ist.
Die Brücke von Andirio nach Rio war leider noch nicht im Betrieb. Da wir einige Fahrzeuge auf der Brücke gesichtet hatten glaubten wir die Brücke ist schon in Betrieb und wollten sie benützen. Aber leider waren die gesichteten Autos nur Baufahrzeuge und wir mussten wieder umkehren. Beinahe währe es uns gelungen als erstes Fahrzeug die Brücke einzuweihen! Aber wie man sieht auch die Fährüberfahrt ist recht schön und bestimmt nicht so teuer wie die Brückenüberfahrt. Für die Fähre zahlten wir Euro 11.- Durch Patras haben wir uns natürlich ziemlich verfahren, aber wir kamen doch noch irgendwie richtig durch. Danach ging es flott voran. Noch schnell Lebensmittel und Getränke kaufen und weiter ging die Fahrt nach Kalogria. Leider erwies sich die Straße nach Kalogria Beach als falsch, denn es sind nur Tagesbadegäste hier und ein Club mit Taverne. Wieder retour und den nächsten Schotterweg Richtung Meer. Endlich am schönen Strand von Kalogria angekommen.
Freitag, 09. Juli 2004
Um 8:30 Uhr gab es erst einmal ein gutes Frühstück. Da wir kein Brot mehr hatten, wollte ich mit dem Rad ins Dorf fahren etwas einkaufen. Aber ein Grieche, der vorbeikam um Obst, Brot, Tomaten usw. zu verkaufe nahm mir den Weg ins Dorf ab. Wir kauften eine große Melone, Brot und Tomaten. Dieser Service ist einfach fantastisch. Anschließend besuchten Christina und ich die Taverne.
Am Abend kam noch einmal der Grieche vorbei und wir kauften wieder Tomaten für einen Salat. Zum Abendessen machten wir Spagetti mit Tomatensalat.
Am Abend kam noch ein Deutsches Wohnmobil an. Wir unterhielten uns noch über verschiedene Stellplätze in Griechenland. Sie wollten zeitig in der Früh weiterfahren nach Loutra Kyllinis. Auch wir werden nach dem Frühstück aufbrechen und weiter in Richtung Pyrgos fahren. Da an diesem Abend die Gelsen auf uns herfielen gingen wir schon etwas früher schlafen.
Samstag, 10. Juli 2004
Beim Wohnmobil wurde noch Frischwasser getankt, das Abwasser entsorgt und die Toilette entleert. Bei Lapas kauften wir noch Vorräte. Brot , Obst und Wurstwaren. Da das Geld auch schon knapp wurde, suchten wir in Varda einen Bankomaten. Diesen hatten wir auch gleich gefunden und unser Konto aufgefrischt.
Route
Weiter ging die Fahrt recht flott bis zur Abzweigung Palouki Beach. Im Campingführer hat dieser Platz eine recht gute Bewertung. Unsere Erwartungen hatten sich bestätigt, denn der Campingplatz liegt in einer wunderschönen liebevoll gepflegten Anlage. Ein Familienbetrieb. Die Stellplätze sind ok.
Wir hatten einen wunderschönen Stellplatz gleich beim Meer. Hier blieben wir wieder zwei Tage. Renate hatte am nächsten Morgen Geburtstag. Da beim Stellplatz riesige Eukalyptusbäume standen, gab es auch keine Mücken, obwohl gleich neben dem Campingplatz ein kleiner Bach ins Meer mündete. Am Abend gaben die Frösche immer ein Konzert. Störte aber keineswegs beim schlafen. Genauso wenig wie das zirpen der Zikaden Nach dem Abendessen spielten wir noch lange Karten.
Sonntag, 11. Juli 2004
Heute hat Renate Geburtstag. Christina und meine Wenigkeit bereiteten ein gutes Frühstück vor.
Montag, 12. Juli 2004
Nach dem Frühstück hatten wir beschlossen doch noch heute weiter zu fahren. Wir wollten unseren ersten Kulturtrip nach Olympia beginnen. Abfahrt 15:00 Uhr nach Olympia
Route
Bei dieser Hitze war es anstrengend die Kultstätte zu besichtigen. Besonders Christina leidete sehr darunter. Anschließsend besuchten wir noch das Museum von Olympia. Das gefiel Christina besonders gut, denn es gab im Museum eine Klimaanlage! Es ist bemerkenswert wie gut noch einige Teile erhalten sind. Nach dieser anstrengenden Tour hatten wir uns ein Getränk verdient, deshalb fuhren wir noch in die Stadt Olympia um dort zu schoppen und in einer der Tavernen etwas zu trinken.
In einem Geschäft in Olympia kauften wir noch ein. Wir wollten weiter nach Elea fahren, wo man wieder neben dem Meer frei stehen konnte. Obwohl im Womoführer steht, dass die Durchfahrt in Makrissia nach Krestena sehr eng ist, wollten wir es dennoch versuchen. Aber leider verfuhren wir uns in Makrissia und bald gab es kein weiterkommen. Wieder ein Abenteuer mehr. Umdrehen ( sehr eng, dauerte deshalb einige Zeit) und wieder zurück nach Olympia auf die National Road nach Elea.
In Pyrgos hatten wir noch einen LIDL Markt entdeckt und stocken unsere Vorräte auf. Lustigerweise gab es fast die selben Sachen wie beim Lidl in Österreich.
Am 18:30 Uhr sind wir in Elea angekommen. Wir hatten gerade noch einen akzeptablen Platz erwischt. Hier waren sehr viele Womos und Zelte. Ein Betrieb wie in Lignano am Strand. Autos und Motorräder fuhren immer wieder hin und her. An diesen Platz gefiel es uns eigentlich nicht so gut, obwohl die Stellplätze sehr schön und Idyllisch waren. Aber die wirklich schönen Plätze waren von Dauercampern sowieso belegt.
Dienstag, 13. Juli 2004
Nach dem Frühstück wollten wir nach Romanos weiterfahren. Dort soll es sehr schön sein. In Kiparissia hatten wir in einem Supermarkt Hähnchen zum grillen und Zaziki usw. gekauft. Um ca. 15:00 Uhr sind wir in Romanos angekommen. Ein Grieche hatte uns erklärt wie wir am besten zum Meer kommen.
Route
Zuerst ab ins Meer und abkühlen. Nachher erkundeten Tini und ich die Gegend, denn auf der anderen Seite des Strandes sah man noch andere Wohnmobile stehen. Nach einem kurzen Fußmarsch fanden wir auch noch viel schönere Stellplaetze, die wir gleich aufsuchten. Auch das Französische Wohnmobil, das in Kalogria neben uns stand war da. Leider gab es keine Duschen oder Süsswasser beim Strand.
Grillen, Sonnenuntergang, Zaziki, griechischer Salat, Retsina, Ouzo und Metaxa, dazu Siataki, gibt es etwas Schöneres?
Mittwoch, 14. Juli 2004
Route
Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir alles zusammen und fuhren weiter in Richtung Kalamata. Dort wollten wir uns einen schönen Campingplatz suchen und einige Tage bleiben.
Donnerstag, 15. Juli 2004
Christina kaufte Brot und eine Kronen Zeitung. Ich entleerte die Toilette und anschließsend war baden angesagt. Der Strand war wunderschön. sogar Gratisliegen standen am Strand zur freien Verfügung.
Freitag, 16. Juli 2004
Gleich nach dem Frühstück packte ich in meinen Rucksack etwas zu trinken, Badehose, Handtuch usw. ein und mache mich auf den Weg zur Voidokilia Bucht, Nestors Höhle und zum Palaeokastro.
Samstag, 17. Juli 2004
Heute war Erholung angesagt. Lesen, baden, in der Sonne liegen und mit der Seele baumeln. Am Abend gingen wir in die Taverne essen.
Sonntag, 18. Juli 2004
Wir wollten wieder weiterfahren nach Glifia zum Camping Ionion Beach, um den Rest unseres Urlaubes dort zu verbringen. Alles eingeräumt und auf ging's nach Vartholomio.
Ankunft am Campingplatz Ionion Beach um ca. 15:00 Uhr. Schnell suchten wir uns einen geeigneten Stellplatz und dann ab ins Meer. Das Platzangebot war hier sehr groß. Es gab noch so viele schöne freie Plätze, dass uns die Entscheidung recht schwer fiel. Aber letzt endlich hatten wir einen schönen großen Platz in einer Idealen Lage gefunden.
Montag, 19. Juli 2004
Am Vormittag besichtigten wir den Campingplatz. Er war sehr groß. Auch einen Swimmingpool gab es hier. Leider war die Nahversorgung nicht recht üppig. Es gab wirklich nur das Notwendigste zu kaufen. Die Nächste Stadt zum einkaufen war Vartholomio und 14 km weit entfernt. Mit dem Fahrrad bei dieser Hitze etwas weit.
Einige Bilder vom Campingplatz
Dienstag, 20. Juli 2004
Heute faulenzten wir wieder! Es ist ja Urlaub!
Und wieder war ein schöner Tag vergegangen wie im Fluge!
Mittwoch, 21. Juli 2004
Da wir heute am Abend grillen wollten, beschlossen Christina und ich mit dem Fahrrad nach Vartholomio zu fahren um dort in einer Fleischerei etwas zu besorgen. Gleich nach dem Frühstück ging's los. In einem Rucksack nahmen wir etwas zum trinken mit.
Die Fahrt war sehr anstrengend, da es recht oft bergauf ging. Die Hitze gab uns den Rest! Aber trotzdem war die Landschaft wunderschön. Die kleine Reise hatte sich auf jeden Fall ausgezahlt, den wir fanden eine große Fleischerei und kauften dort einige große Stücke vom Schwein. Auch die Tavernen in Vartholomio waren recht nett. Die musste man nach so einer Strapaze unbedingt besuchen. Die Getränke waren so richtig kalt! Einen Bankomaten hatten wir auch entdeckt und ihn gleich benuetzt. Nach einer ausgiebigen Erfrischung fuhren wir wieder zurück zum Campingplatz.
Donnerstag, 22. Juli 2004
Heute war wieder ein Tag zum baden, lesen, tauchen, faulenzen, trinken............. Ein Tag wie viele andere auch!
Freitag, 23. Juli 2004
Christina sah beim Schnorcheln eine grosse Brasse! Ich versuchte natürlich sie gleich mit dem Dreizack zu erwischen. Glaubte aber nicht wirklich daran. Da die Fische blitzschnell sind. Doch zufällig war die Brasse ziemlich weit unten und ich konnte sie eventuell von Oben erwischen. Gedacht und getan. Der Fisch sah mich anscheinend nicht und schon baumelte die Brasse am Spieß. Die Freude war groß!
Wie man sieht, hatte ich sie gleich zubereitet und verspeist! Schmatz!.... Schmatz!....... Sonst war nichts besonderes zu berichten.
Samstag, 24. Juli 2004
Gleich neben uns war noch ein anderer Campingplatz. Diesen wollten Tini und ich ansehen. Man konnte vom Strand aus gleich zu dem anderen Platz hinübergehen. Laut Campingführer ist er etwas billiger, aber die Stellplätze und die Sanitäreinrichtungen sind nicht so gut bewertet.
Der Platz war auch recht nett. Wenn man auf gute Sanitäreinrichtungen nicht so viel Wert legt, kann man ohne weiteres auch hier bleiben. Die Stellplätze waren auch so ähnlich angelegt wie im Ionion Beach. Die Apartments lagen direkt am Strand und sind sehr idyllisch. Auch die Blumenpracht war hier faszinierend. Blühende Oleander wechseln sich mit schönen Cana und Palmen ab.
Sonntag, 25. Juli 2004
Die Zeit verging viel zu schnell. Wir mussten schon bald wieder nach Hause fahren. Wir freuen uns jetzt schon auf unseren nächsten Urlaub nach Griechenland. Er hatte unseren Erwartungen voll entsprochen. Die vielen Eindrücke und die netten Leute waren ganz einfach fantastisch! Heute wehte ein kräftiger Wind und die Wellen waren sehr hoch.
Da der Wind recht stark war blieben wir am Swimmingpool.
Montag, 26. Juli 2004
Heute war unser letzter Tag, denn morgen um 24:00 Uhr ging unsere Fähre von Patras nach Venedig. Wir nützten den heutigen Tag noch so richtig aus. Nach dem Frühstück gingen wir gleich zum Strand um das baden im Meer nochmals so richtig auszukosten. Zum Schnorcheln war hier ein ideales Revier. Weiter draussen waren große Steine wo sich viele Seeigeln dummelten. Fische gab es auch noch genug zu sehen. Tintenfische hatten wir leider keine gefangen, aber vielleicht das nächste Mal. Renate hatte heuer das erste Mal versucht die Unterwasserwelt zu besichtigen. Ihr hat es gut gefallen. Erst jetzt wußte sie was sie eigentlich versäumt hat.
Dienstag, 27. Juli 2004
Nach unseren letzten guten Frühstück kauften wir noch einige Lebensmittel für die Heimreise. Schön langsam begannen wir alles zu verstauen. In der Nacht hatte es heftig geregnet. Das erste mal seit wir in Griechenland waren. Deshalb musste ich auch noch die Markise reinigen, denn sie war recht verschmutzt. Das einräumen ging flott voran und wir hatten noch genügend Zeit um ins Meer baden zu gehen. Christina hatte mit Freunden ein Treffen am Swimmingpool, um sich noch von ihnen zu verabschieden.
Route
Am 16:30 Uhr war es dann so weit. Bezahlen, Toilette und Abwasser entsorgen und ab ging's nach Patras. Kurz vor Patras tankten wir das Womo noch voll, da die Benzinpreise in Italien recht hoch waren.
Die Fahrt zum Hafen war recht gut beschildert. Wir hatten uns gar nicht verfahren!
Da wir schon recht zeitig da waren und die Check-In Hütten der Minoan Lines erst eine Stunde vor Abfahrt öffneten, gingen wir ein kurzes Stück zum Hauptbüro der Minoan Lines um dort einzuchecken. Außer uns waren nur zwei Wiener Wohnwagen hier. Aber es ging recht schnell und die Schlange wurde immer länger. Ich war froh, dass wir schon so zeitig da waren. Ohne Hektik und Stress war es doch viel angenehmer.
Am Campingbord angekommen, bekamen wir noch einen Stromanschluss. Anschließend gingen wir nach oben, um das Ablegen des Schiffes zu beobachten. Wir hatten einen tollen Platz, gleich neben dem Fenster ergattert. Es hatte wegen dem Regen etwas abgekühlt, das sehr angenehm war. Pünktlich um 24:00 Uhr legte die Minoan Lines von Patras ab.
Nach dem Ablegen genehmigten wir uns noch einen Gute Nacht Trink und gingen schlafen.
Mittwoch, 28. Juli 2004
In Korfu hatte sich das Camperdeck gefüllt. Jetzt waren wir froh einen Platz beim Fenster erwischt zu haben.
Donnerstag, 29. Juli 2004
Die Einfahrt in den Hafen von Venedig mit der aufgehenden Sonne war wunderschön.
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